top of page
Felicitas Lensing-Hebben
Portrait_FLH.jpg

info@felicitas-lensing-hebben.de
atelier@felicitas-lensing-hebben.de

EINFÜHRUNG


"Ich will durch das Äußere das Innere darstellen", sagte sie in einem Interview im
Sommer 2021.

FLH arbeitete vorzugsweise mit TonErde als Metapher des Schöpfungsaktes.
Die geht von weich zu hart, von amorph zu definiert, von formbar zu ewig.
Mal feinst-zerbrechlich, mal handschmeichlerisch-sinnlich, mal aufrecht-stolz, mal
derb-archaisch, mal grob-tiefgründig.
Durch die Entwicklung eines einzigartigen Stecksystems erreicht sie damit
außergewöhnliche Höhen von über zweieinhalb Metern.
 

Das ganze Schaffen ist deutlich durch die Biografie als Frau und 14. Kind einer
Gutsfamilie geprägt: unter Schmerzen entfaltet sie ihre Weiblichkeit gegen die
Erwartungen der Gesellschaft; mit Spiel und Trotz verteidigt sie ihre kindliche
Lebensfreude gegen die Zumutungen der Wirklichkeit.
 

Thematisch ging es FLH zunächst mehr um die Wechselwirkung von Form und
Raum.
Später behandelten ihre Arbeiten vorzugsweise existentiellere Fragen, so nach dem
Weg des Lebens und der inneren Haltung des Menschen.
In ihren letzten beiden Serien zeigte sie in technisch meisterlicher Beschränkung
auf wenige Formen und Arten ihrer Verformung die Formbarkeit ihres Materials.
Sie ging nicht mehr in die Höhe, es ging in die Tiefe. Nicht spektakulär groß, nein:
klein, verinnerlicht, ganz reduziert.
Thematisch war sie angekommen, auf dem Grund: der Seele.


VITA

Geboren 1951

als jüngstes von 14 Kindern auf einem Gutshof am Niederrhein.
Nach Abitur und Ausbildung arbeitete sie für gut anderthalb Jahrzehnte als
vorexaminierte Apothekerin.

Nach mehreren krisenhaften Zuspitzungen zur Lebensmitte
völlige Neuausrichtung und Hinwendung zur Kunst:
Studium an der Fachhochschule Niederrhein in Krefeld (Fachbereich Design,
Studienrichtung Keramik-Design) bei Prof. Dieter Crumbiegel; Abschluss 1994.

Seit 1989 lebte sie als freischaffende Künstlerin mit eigenem Atelier in Düsseldorf.

Dort ist sie im April 2022 gestorben

AUSZEICHNUNGEN

Kunstmuseum Ahlen
4. Biennale Kleinplastik Hilden 1996
ERGO Versicherung Düsseldorf

VERÖFFENTLICHUNGEN

Himmel und Erde – Skulpturen/Bilder/Reliefs, 2000
Arbeiten 2008

AUSSTELLUNGEN

2021 Waldhof Hackhausen Solingen
2019 Alte Synagoge Drensteinfurt
2019 Versandhalle Grevenbroich
2017 Oberlandesgericht Düsseldorf
2017 Kunstform Lutherkirche Düsseldorf
2015 RAG Greisbach Düsseldorf
2013 Farrow & Ball Düsseldorf
2010 Kunstvilla Bad Godesberg
2008 Kunst im Glashaus Büttgen
2008 Oberlandesgericht Düsseldorf
2008 Orofino Düsseldorf
2006 Altes Rathaus Kaarst E
2005 TiergARTenstraße 32 Düsseldorf
2002 Waldhof Hackhausen Solingen
2000 Städt. Kramer Museum Kempten
2000 Kunstverein Emmerich
1999 Galerie Willecke Düsseldorf
1998 Rathausgalerie Kaarst
1994 Schlossgarten Neersen

GRUPPENAUSSTELLUNGEN


2023 Arn!ko+ Straelen
2023 Orofino Düsseldorf
2023 112 Landeshaus Köln
2022 Kunst am Fluss Düsseldorf
2022 Villa Erckens Grevenbroich
2021 Mission Venusberg Düsseldorf
2021 Frauenmuseum Bonn
2020 HerbstArt Geldern
2020 Kunsthaus Langenberg
2020 Kunstforum BBK Düsseldorf
2019 Ballhaus Düsseldorf
2019 Paradise Box Düsseldorf
2019 Orofino Düsseldorf
2018 Kulturbahnhof Krefeld
2018 Ruhr Open Art Schwerte
2018 Galerie Alte Spedition Gladbeck
2017 KunstTage Rhein-Erft Abtei Brauweiler
2016 Bunkerkirche Neuss
2015 fiftyfifty Galerie Düsseldorf
2014 Bunkerkirche "Refugium" Düsseldorf
2014 Galerie Alte Feuerwache Göttingen
2013 Orangerie Schloss Benrath
2013 Galerie Mönter Meerbusch
2012 Frauenmuseum Bonn
2012 Kunst im Glashaus Büttgen
2011 Rathausgalerie Kaarst

2011 Institut für öffentliche Verwaltung Hilden
2010 Seewerk Moers
2009 Triennale Bad RagARTz
2008 Museum Pyramida Haifa Israel
2007 Lukaskirche Düsseldorf
2007 Gloria Halle Oberkassel
2006 Triennale Bad RagARTz
2006 Friedenskirche Krefeld
2004 Museum Krasnojarsk Sibirien
2004 Schloss Benrath
2002 Channel Galleries Neuss
2002 Art of Eden Krefeld
2001 Schloss Neersen
1999 Frauenmesse Düsseldorf
1997 Ballhaus Düsseldorf
1996 Landesmuseum Volk und Wirtschaft Düsseldorf
1996 Kunstmesse Frauenmuseum Bonn

bottom of page